POOL 7: ?Sorry, we´re fucked? am 30. Jänner 2014
01. April 2014

POOL 7: ?Sorry, we´re fucked? am 30. Jänner 2014

Kontrovers, kritisch, ironisch: Die aktuelle Produktion von ?theater-JA.KOMM? verarbeitet Interviewmaterial zum Thema CO2-Footprint und setzt einen österreichischen ?Schwank? in Theaterform in provokantem Kontrast dagegen. ?Sorry we're fucked? ist eine ironisch kritische Suche nach Orientierung und eine Auswertung von ExpertKontrovers, kritisch, ironisch: Die aktuelle Produktion von ?theater-JA.KOMM? verarbeitet Interviewmaterial zum Thema CO2-Footprint und setzt einen österreichischen ?Schwank? in Theaterform in provokantem Kontrast dagegen. ?Sorry we're fucked? ist eine ironisch kritische Suche nach Orientierung und eine Auswertung von ExpertInnengesprächen. Im Vorfeld wurden namhafte KlimaforscherInnen, UmweltaktivistInnen und PhilosophInnen interviewt und sind nun Teil der Rauminstallation. ?Schräg sind nicht nur die kitschigen Papptiere, gemalten ?Schinken? von Bildern, auch das Bühnenpersonal sorgt immer wieder für herzhafte und kräftige Lacher ? (...) So amüsant war selten ein künstlerischer Act über Klimawandel. Wobei ? wie bei Franca Rames und Dario Fos gesellschaftskritischen Komödien das Lachen natürlich immer wieder auch im Hals stecken bleibt.? (Kurier, 30. November 2013)?Fotos: © Thomas Bar Der gesamte Galerieraum von POOL 7 ist Bühne. Der Plot, der den Auslöser zur Diskussion geben soll, handelt von einem bekannten Skiort in den Alpen, der Jahrzehnte lang mithilfe zahlreicher Kredite in den Ausbau von Bergbahnen und Skipisten investiert hatte. Aber nun bleibt der Schnee aus ..., das Alpenland liegt brach: Murenabgänge, hungernde Kühe auf schlammigen Almen, rostig knarrende Gondeln, die Skiregion ist tot ? kein Schnee ? keine Touristen. Was jetzt? Hubert Schneeweiß gehört zu jenen Menschen, die ohne Rücksicht auf die ökologische Verträglichkeit in den Ausbau der Pisten und Bergbahnen investiert haben. Nun steht er vor dem Ruin und seiner ?wohlverdienten Pension?. Also übergibt er seine Anteile an die nächste Generation und setzt sich ab nach Thailand. Seine Kinder stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, die Region wieder aufzubauen. Wie? Das entscheiden nicht nur sie allein ... ?sorry we're fucked? bricht die Debatte um Zukunftsalternativen auf ein Familiensetting herunter. Das Stück findet einen unterhaltsamen Weg, aktuelle umweltpolitische Fragen abzuhandeln. Ein bilderreicher Mix aus Theater und Installationskunst. Eine ironische Auseinandersetzung mit der Erderwärmung für fünf SchauspielerInnen und allerlei ExpertInnen. Im Anschluss an die Bühnenperformance gibt es ein Expertengespräch mit Wolfgang Pekny von Footprint.at und dem Team von ?theater-JA.KOMM?. Bewusstsein für ökosoziale Entwicklungsprozesse zu schaffen ist unser Ziel. Durch die Auseinandersetzung mit der Frage, ob es aus dem Horrorszenario der Erderwärmung Auswege gibt, soll das Publikum anregt werden, den eigenen CO2-Verbrauch kritisch zu hinterfragen und Mut zur Tat gemacht werden. Arbeiten Sie mit uns an unserem persönlichen 10-Punkte-Plan für eine nachhaltigere Konsumgesellschaft. SORRY, WE´RE FUCKED ? Theaterperformance?Regie und Text: Eva Jankovsky?Besetzung: Robert Kahr, Felicitas Lukas, Stefan Ried, Jacqueline Sattler, Milan Stodulka?Bühnenraum: Sonja Böhm, Dominique Hölzl, Stella Krausz?Musik: Florian Zack, Toninstallation: Eva Jankovsky, Video: Philipp Kerber?Produktionsteam: Susanne Lässig, Regieassistenz: Almasa Jerlagic?Grafik: Julia Bonomeo, Veronika Sigl ?Special Appearance: Roland Düringer Wann: Vorstellung am 30. Jänner 2014 um 20:00 UhrWo: POOL7 ? Galerie und Verkaufslokal des Vereins ?Grüner Kreis??1010 Wien, Rudolfsplatz 9 Karten Abendkassa: ? 14,? ?Karten VVK und ermäßigt: ? 10,?)?Kartenreservierung: Tel. +43 (0)1 5238654-0, eMail: office@pool7.at, www.theater-ja.com Hinweis: KulturpassbesitzerInnen bitte vorab im POOL 7 reservieren. Rückfragehinweis zur Aufführung: ?theater-JA.KOMM, Eva Jankovsky, Tel: +43 (0)664 4023647?eMail: office@theater-ja.com, Web: www.theater-ja.com